Einige digitale Praktiken werden von Menschen mit geringer Literalität als Erleichterung wahrgenommen und häufig ausgeübt, z.B. die Nutzung von Sprachnachrichten. Grundsätzlich ist die regelmäßige Nutzung eines Computers mit Internetzugang aber deutlich geringer (55,4%) als in der Gesamtbevölkerung (82,7%). Insbesondere die Suche nach Informationen und die Wahrnehmung von Serviceleistungen wie dem Online-Banking zeigt eine Diskrepanz (40,6% vs. 65,3%). Alternativen, wie z.B. das Geldabheben am Schalter einer Bank, werden nicht nur seltener angeboten, sondern sind inzwischen teilweise mit zusätzlichen Kosten verbunden.